Statue von Leif Eriksson in Seattle, Foto: Steven Pavlov, 2009, cc-by-sa 3.0 http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Seattle%27s_Leif_Erikson_statue.jpg |
Oles Blog über Entdecker und Helden
Hallo! Ich bin Ole, und das hier ist mein Blog.
Mission mit Schwein ist nämlich meine Geschichte. Die Geschichte, wie ich ein Held
geworden bin, zusammen mit meinen Freunden India und Patrick. Und natürlich mit Opa.
Ein Held zu werden, ist gar nicht einfach. Ich hätte es fast nicht geschafft. Aber Opa hat
mir immer aus unserem Lieblingsbuch vorgelesen, dem über die großen Entdecker. Daher
wusste ich, was mich erwartet. Bei so einem Abenteuer muss man echt mit allem rechnen.
Entdecker müssen furchtbare Qualen überstehen. Hunger, Durst und eingefrorene Zehen.
Und manchmal warten am Ende sogar Kannibalen auf sie.
Einige meiner Vorbilder stelle ich Euch hier vor. Schaut doch mal
rein und schreibt mir, was Ihr denkt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch
Euer Ole
Mittwoch, 4. Dezember 2013
Leif Eriksson, der wahre Entdecker Amerikas
Leif Eriksson, Leif der Sohn von Erik, kam aus einer ziemlich blutrünstigen Familie von Wikingern. Sein Vater war Eric der Rote. Er hat die erste Siedlung Grönland gegründet, nachdem er wegen eines Mordes seine Heimat Island verlassen musste. Die Wikinger kommen natürlich aus Norwegen. Erik wuchs aber auf Island auf, nachdem sein Vater, also Leifs Großvater, schon Norwegen wegen eines anderen Mordes hatte verlassen müssen. Mit zwei aus ihrer Heimat vertriebenen Vorfahren (Vater und Großvater), die neues Land entdeckten, war es vermutlich nicht sehr überraschend, dass auch aus Leif ein goßer Entdecker wurde.
Sonntag, 3. November 2013
Claudette Colvin und der Montgomery Bus-Streik
Am 2. März blieb eine amerikanische Schülerin auf der Heimfahrt im Bus einfach sitzen und weigerte sich, für eine weiße Frau Platz zu machen. Das wäre heute gar kein Problem gewesen. Der Sitz gegenüber war sogar noch frei. Aber es war das Jahr 1955, und die Hautfarbe der Schülerin war schwarz. Mit ihrer Sturheit löste die damals 15-jährige Claudette Colvin eine Revolution aus, die ein paar Monate später zum großen Montgomery Bus-Streik führte.
Claudette Colvin mit etwa 12 Jahren, Foto: Alean Bowser |
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Leonardo da Vinci, der Alleskönner
Leonardo da Vinci war einfach
genial. Er malte wunderschöne Bilder und baute Musikinstrumente. Er
konstruierte Brücken und Abwassersysteme, studierte den menschlichen Körper,
beobachtete die Natur, erfand Waffen und raffinierte Maschinen. Man könnte fast
glauben, dass er aus der Zukunft kam. Denn irgendwie war er seinen Mitmenschen
hunderte von Jahren voraus.
Die Statue von Leonardo da Vinci, die Luigi Pampaloni 1837-39 aus Stein schuf, steht in den Uffizien in Florenz/Italien, kein Copyright |
Freitag, 6. September 2013
Howard Carter, sein Kanarienvogel und der Fluch des Pharao
„Der Tod wird auf schnellen
Schwingen zu demjenigen kommen, der die Ruhe des Pharao stört.“ Dieser gruselige Fluch soll irgendwo auf einer Tontafel im Grab des ägyptischen Pharaos stehen, vielleicht um Grabräuber, Schatzjäger und auch Archäologen davon
abzuhalten, das Grab zu betreten. Aber das weiß Howard Carter natürlich nicht,
als er endlich am 4. November 1922, nach jahrelanger Suche, den Eingang zum Grab Tutanchamuns findet.
Howard Carter am 8. Mai 1924, Quelle: Library of Congress, USA, LC-DIG-npcc 11276, kein Copyright bekannt |
Donnerstag, 8. August 2013
Vasco da Gamas Weg ins Land, wo der Pfeffer wächst
Pfeffer war früher sehr teuer. Es gab Zeiten, da wurde er mit Gold bezahlt, so wertvoll war er. Schon die alten Römer ließen ihn aus Indien einführen. Aber nicht nur Pfeffer. Auch Zimt, Ingwer, Kardamon, Muskat und Gewürznelken. Im Mittelalter waren Gewürze aus Asien ein Zeichen für Reichtum. Nur reiche Menschen konnten ihr Essen exotisch würzen. Die Karawanen, mit denen die Waren damals transportiert wurden, reisten quer durch Asien, von China und Indien bis zum Mittelmeer. Doch der weite Weg machte den Pfeffer teuer. Araber, Osmanen und auch die Stadt Venedig verlangten nämlich Zoll. Um die Zollstationen zu umfahren, versuchten Spanien und Portugal den Seeweg nach Indien zu finden. Spanien schickte Christopher Kolumbus los. In Portugal startete Vasco da Gama. Aber nur einer der beiden kam am Ziel an.
Vasco da Gama, Bild: Antonio Manuel da Fonseca 1838, National Maritime Museum, Greenwich, London, UK |
Mittwoch, 3. Juli 2013
Maria Sibylla Merian, die Schmetterlingsforscherin
Vor 350 Jahren glaubten die Leute
wirklich komische Dinge. Sie hielten harmlose Insekten für Teufelszeug. Sie
glaubten an Hexen, die sich in Schmetterlinge verwandeln, um Butter und Sahne
zu stehlen. Und wenn von einer Frau behauptet wurde, sie sei eine Hexe, wurde
sie oft verbrannt. Trotzdem beschloss Maria Sibylla Merian ausgerechnet
zur Zeit der übelsten Hexenverfolgung Insekten zu sammeln, um sie zu malen und
zu beobachten. Sie war damals elf oder zwölf Jahre alt. Sie sammelte alle Raupen,
die sie finden konnte und hielt sie auf dem Dachboden vor ihrer Mutter
versteckt. Dort hatte sie unzählige kleine Schachteln, in denen Raupen, Kokons
und Schmetterlinge lebten. In ihrem Versteck muss es ausgesehen haben wie in
einer Hexenküche. Aber sie hatte Glück. Sie wurde weder verbrannt noch sonst umgebracht, sondern eine bekannte Schmetterlingsforscherin.
Maria Sibylla Merian, 1679 gemalt von Jacob Marrel, (c) Kunstmuseum Basel, Foto: Martin Bühler |
Montag, 3. Juni 2013
"Housten, wir haben ein Problem"
Am 11. April 1970 startete die Apollo 13 Mission. Eigentlich sollte es ein ganz normaler Flug zum Mond werden. Also, wirklich normal sind Flüge in den Weltraum natürlich nicht, oder noch nicht. Schon gar nicht 1970. Von 34 Versuchen, die die NASA bis 1970 gestartet hatte, sind immerhin 14 komplett fehl geschlagen - zum Glück ohne Menschen an Bord. Entweder explodierte die Rakete kurz nach dem Start oder sie ging später irgendwo im All verloren. Andere kamen am Mond an, schlugen aber mit solcher Wucht auf, dass sie zerbrachen. Die bemannten Flüge waren erfolgreicher. Als Apollo 13 startete, waren bereits zweimal Menschen um den Mond herum geflogen, und auch schon zweimal welche gelandet. Dieses Mal sollten die Astronauten Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise während ihres Fluges und später auf dem Mond verschiedene Versuche durchführen. Aber dann kam alles ganz anders. Zweieinhalb Tage nach dem Start funkte Jack Swigert die berühmten Worte zur Kontrollstation auf der Erde: "Housten, we've had a problem." - Das ist Englisch und heißt übersetzt etwa: "Housten, wir haben ein Problem." Und Probleme im Weltraum sind echt übel.
Die Apollo 13 Crew: Jim Lovell, Jack Swigert & Fred Haise (von links), Foto: NASA |
Dienstag, 7. Mai 2013
Aristarchos von Samos, der wahre Entdecker des Sonnensystems
Denkmal für Aristarchos von Samos, Aristoteles-Universität, Thessaloniki/Griechenland |
Dienstag, 9. April 2013
Francis Drake - Pirat im Auftrag der Königin
Wer oder was war Francis Drake? Das ist echt eine schwierige Frage. In England war er ein Held. Er war
Bürgermeister, Ritter und Entdecker. Ein reicher Edelmann und Admiral. Aber die Spanier mochten ihn gar nicht. Sie gaben ihm den Spitznamen "El Draque", der Drache. Denn sie hielten ihn für den schlimmsten Piraten aller
Zeiten. So übel, dass der spanische König Felipe II sogar 20.000
Dukaten auf seinen Kopf ausgesetzt hatte. Das sind heute über 5 Mio Euro. Tot oder lebendig!
Statue von Francis Drake bei Plymouth, Foto: Philip Hallig 2010, CC-BY-SA 2.0 |
Dienstag, 5. März 2013
Sir Edmund Hillary auf dem Mount Everest
Der Mount Everest ist der höchste Berg der Welt. Er ist 8848 Meter hoch. Dort oben ist es eiskalt, -30 °C sogar im Sommer. Luft zum Atmen gibt es nur wenig, weil die Atmosphäre, die unsere Erde einhüllt, in dieser Höhe schon ziemlich dünn ist. In der Todeszone, in über 8000 Metern Höhe, kann ein Mensch nur wenige Tage überleben. Selbst wenn er sich nicht anstrengt, nichts tut, nur atmet. Trotzdem hat Edmund Hillary es geschafft. Er ist als erster Mensch ganz bis auf die Spitze gestiegen zusammen mit seinem Freund Tenzing Norgay.
Edmund Hillary um 1953, unbekannter Fotograf |
Sonntag, 3. Februar 2013
Thomas Baker und die Kannibalen
Thomas Baker wurde am 6. Februar 1832 in England geboren. Er war erst 27 Jahre alt, als er auf eine Reise zu den Fidschi Inseln geschickt wurde. Dort sollte Baker als Missionar arbeiten und den
Eingeborenen (so nannte man früher die Menschen in fremden Ländern) von
Gott erzählen.
Thomas Baker um 1860, unbekannter Fotograf, National Library of Australia, nla.pic-an22981958-v |
Freitag, 4. Januar 2013
Der heilige Nikolaus von Myra
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